Im Video wird die einfach Methode ohne Rähmchenspanner gezeigt. Wir verwenden kleine, dünne Nägelchen, so dass das Holz nicht splittert.
Alternativen
Oft werden spezielle Drahtspanner verwendet: Da gibt es Rollen-Rädchen, deren Zahnräder beim Abfahren des Drahtes den Draht wellenförmig längen und dadurch straffen oder sogar eine entsprechende Prägezange, die den Draht im Zick-Zack längt. Man muss sich solche Geräte nicht unbedingt anschaffen, wenn man mit dem Hammer umgehen kann, wie im Video demonstriert wird. Das geht ähnlich zügig. Der Rollenspanner mit den gegenläufigen Zahnrädern funktioniert bei schon einmal benutzten Rähmchen wegen des wachsigen Drahts schlechter: Er ist eher zum Nachspannen neuer Rähmchen gedacht. Die Bienen haben bei der Wellenmethode aber mehr störenden Draht in der Wabe und wenn man gleich zu viel Draht mit dem Spanner abfährt, hat man nächstes Mal auch kaum Möglichkeiten zum Nachspannen. Je nach Qualität der Rähmchenspanner nutzen sich die Rädchen bei heutigem Edelstahldraht auch schnell ab und müssen rechtzeitig gewechselt werden. Da ist man mit den Nägelchen bestimmt billiger dran.
Wenn der Draht reißt:
Der Nachteil bei der im Video gezeigten Methode mit den Nägelchen ist aber, dass billiger dünner Draht leichter reißen kann, wenn man nicht gefühlvoll nachspannt. Da gibt es Unterschiede bei den fertig gedrahtet gekauften Rähmchen, welcher Draht verwendet wurde. Wenn ein Draht reißt, machen wir uns oft gar nicht mehr die Mühe der Neudrahtung: Ein ungedrahtetes Rähmchen kann als Bau- bzw. Drohnenrähmchen noch gut verwendet werden.
vSa