Nach dem Einschmelzen der Waben bzw. dem Ausschmelzen der Rähmchen muss das so gewonnene Bienenwachs noch mehrfach umgeschmolzen und gereinigt werden, bevor es wiederverwendet werden kann. Auch sonstige Wachsreste (z.B. Entdecklungswachs und Wildbau) werden auf die hier beschriebenen Weise verarbeitet.
Wir benötigen:
- eine Induktionskochplatte
- einen gewöhnlichen Kochtopf
- ein grobes Sieb (z.B. Varroa-Gitter)
- handliche Gefäße (kleine Kunststoffeimer)
- eine Wärmebox (z.B. aus Kunststoffbeutenteilen)
In nachstehendem Video wird das Verfahren näher demonstriert:
Die genaue Anleitung gibt es bereits auf unserer Homepage:
bienenfamilie.de/2019/01/04/wachsverarbeitung-wachsklärung
Bitte lies dort die Arbeitsschritte und Hinweise nach! Die Arbeiten werden typischer Weise im Winter durchgeführt, weil im Sommer genügend anderes zu tun ist und außerdem der Duft Bienen anlocken würde. Bei den Wachsarbeiten muss nämlich wegen des Wasserdampfes gut gelüftet werden! Auch leistet ein Luftentfeuchter im Raum gute Dienste, falls vorhanden. Die Kleidung sollte auf Kleckerarbeiten eingestellt sein und natürlich werden die Arbeiten im Bienenhaus oder Schuppen in einer eigenen Wachsküche durchgeführt, niemals in der Wohnküche, sonst gäbe es wegen der Kleckerei mächtig Ärger!
vSa