Neben unserem Haus (siehe Bild) blüht z.Z. unsere mehrere Meter hohe Rhododendronhecke. Auch hinterm Haus haben wir uralte Rhododendronbüsche, die auf dem moorigen Boden hier gut gedeihen. Die dunklen Sorten blühen aber z.Z. noch nicht.
Immer wieder wird behauptet, dass der Rhododendron den Bienen nichts bringe, weil man hauptsächlich die langrüsseligen Hummeln in den Rhododendronblüten beobachten kann. Zumindest unsere Bienen sammeln aber auch eifrig im Rhododendron, wie wir an obiger Bilderstrecke belegen können. Die Bilder sind alle am vergangenen Sonntag (28.4.19) aufgenommen worden. Auf dem ersten und dem letzten Bild sieht man, wie der lange Rüssel in den Kelch fährt.
Auch für andere Trachten (Nahrungsangebote für Bienen) ist die Rüssellänge der Bienen bedeutsam: Akazien bzw. Robinien (Robinia pseudoacacia) oder Luzerne (Medicago sativa) können so deutlich höhere Honigerträge bringen. Gerade bei der Luzerne gibt es Imker, die mit ihren Bienen gar keinen Honig ernten können. Die Luzerne wird aber als eiweißreiches Viehfutter in den letzten Jahren immer bedeutsamer und in größerem Umfang wieder angebaut, da das Verfüttern von Gen-Soja aus Amerika für viele Landwirte vertraglich nicht mehr möglich ist (Auflagen der Molkereien). Beim Züchten der Honigbiene erlangt daher die Rüssellänge wieder zunehmende Bedeutung.
vSa