Pflaumenbaumblüte
Die Blüte der Pflaumenbäume zeigte sich schlagartig dieses Wochenende (6. und 7. April). Sie bildet den Anfang der Obstbaumblüte und löst fließend die Blüte der Weidenbäume ab, die parallel bereits am Ausblühen sind. Die richtigen Pflaumenbäume der blauen und gelben Pflaume blühen bereits, während die Zwetschgen- und Mirabellenbäume noch nicht blühen. Die wilden Triebe und Bodenausläufer der Zwetschgen blühten aber ebenfalls bereits oder sind z.T. sogar schon verblüht. Diese Frühblüher, die die Veredelungsgrundlage der Zwetschgen bilden, gehören nämlich allesamt zur Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse. In unserem Garten achten wir auf ein möglichst durchgängiges Trachtband: Während die Weidenkätzchen schon überwiegend verblüht sind, starten daneben die ersten Obstbäume (siehe nachstehendes Bild).
Nahrung für alle
Nebst unserer eigenen Honigbienen, die mit schwer beladener Pollentracht zum Bienenstock kehren, dürfen sich natürlich auch Schmetterlinge (wie hier das Tagpfauenauge) oder Wildbienchen (hier andrena barbilabris) in unserem verwilderten Garten laben. Die vielen Weiden haben wir extra der Insekten wegen gesteckt. Man sieht auf dem Bild schön, wie zeitversetzt die Blüten selbst an einem Zweig erblühen: Während das eine Kätzchen schon erlischt, steht das nächste in voller Blüte, an dem das kleine Wildbienchen nascht, wohingegen die nachstehenden Kätzchen noch auf die nächsten warmen Tage warten.
Wer seinem Drang, den Rasen schon gleich wieder zu mähen, widerstehen kann, wird die kindliche Freude an einer Löwenzahnblüte wiederentdecken und zugleich den Insekten mit gedecktem Tische eine Freude bereiten!
Die Zierjohannisbeere (Ribes sanguineum) geht mit ihrer Blüte bereits ins letzte Drittel (Bild unten) und ist nun deutlich stärker belaubt. Man vergleiche das Bild mit der Aufnahme vor einer Woche (letzter Beitrag in dieser Rubrik, vom 31.3.19).
vSa